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      Was ist Marktkapitalisierung und wie wird sie berechnet?

      Mittelstufe 5m

      Was ist Marktkapitalisierung und wie wird sie berechnet?

      Die Marktkapitalisierung, auch als Market Capitalisation, Market Cap, Börsenkapitalisierung oder Börsenwert bezeichnet, ist eine wichtige Kennzahl, die den aktuellen Marktwert der ausstehenden Aktien eines börsennotierten Unternehmens widerspiegelt. Die Marktkapitalisierung ergibt sich durch die Multiplikation der Gesamtzahl der ausstehenden Aktien und dem aktuellen Aktienkurs. Die Marktkapitalisierung ist eine schnelle und einfache Methode, um den Wert eines öffentlich gehandelten Unternehmens zu schätzen.

      Die Marktkapitalisierung gibt an, wie viel ein Unternehmen an der Börse wert ist. Sie ist definiert als der gesamte Marktwert aller ausstehenden Aktien des börsennotierten Unternehmens. Die Marktkapitalisierung spielt bei der Aktienanalyse, Chartanalyse und der Marktanalyse eine wichtige Rolle. Zudem ist sie ein wichtiger Faktor bei der Einordnung von Aktien in ein bestimmtes Börsensegment. Umgekehrt kann eine dauerhafte Reduzierung der Marktkapitalisierung zu einem Ausschluss aus einem Börsensegment führen.

      Die Marktkapitalisierung wird auch zur Indexgewichtung einzelner Aktien in einem Börsenindex verwendet; dabei wird meist nicht die gesamte Marktkapitalisierung auf Basis aller ausgegebenen Aktien benutzt, sondern nur die Streubesitz-Marktkapitalisierung. Dazu werden nur die in Streubesitz befindlichen Aktien berücksichtigt, der Aktienbesitz von Großaktionären bleibt unberücksichtigt.

      Wie wird die Marktkapitalisierung berechnet?

      Um die Marktkapitalisierung eines Unternehmens zu berechnen, multipliziert man die Anzahl der ausstehenden Aktien mit dem aktuellen Marktwert einer Aktie. Da es durch die Ermittlung der Börsenkapitalisierung möglich ist, die Größe eines Unternehmens darzustellen, stellt die Marktkapitalisierung eine grundlegende Determinante für Anleger dar, um unter anderem das Risiko eines Investments zu ermitteln oder zwei Unternehmen aus derselben Branche miteinander zu vergleichen.

      Beispielsweise besitzt ein Unternehmen mit 10 Millionen ausstehenden Aktien, die zum Preis von 100 EUR pro Aktie gehandelt werden, eine Marktkapitalisierung von einer Milliarde EUR. Ein zweites Unternehmen, dessen Aktien zu 500 EUR notieren, aber nur eine Million ausstehende Aktien besitzt, hätte hingegen nur eine Marktkapitalisierung von 500 Millionen EUR. Obwohl das zweite Unternehmen mit Blick auf den Aktienkurs von 500 EUR zunächst als teurer oder größer eingestuft werden könnte, wird durch die Ermittlung der Marktkapitalisierung deutlich, dass das Unternehmen lediglich mit der Hälfte des Werts vom ersten Unternehmen bewertet wird.

      In absoluten Zahlen kann folgendes Beispiel die Ermittlung verdeutlichen:

      Anzahl der emittierten Aktien: 1.100.000 Stück
      − Anzahl der selbst gehaltenen Aktien: 100.000 Stück
      = Streubesitz: 1.000.000 Stück
      Aktueller Börsenkurs je Aktie: 50 EUR
      = Marktkapitalisierung (Streubesitz): 50.000.000 EUR

      Von der Anzahl der emittierten Aktien (Grundkapital) sind die eigenen Aktien abzuziehen, weil sie nicht an der Börse gehandelt werden. Der verbleibende Streubesitz wird mit dem Aktienkurs multipliziert und ergibt die Marktkapitalisierung.

      Welche Faktoren beeinflussen die Marktkapitalisierung?

      Die Marktkapitalisierung wird durch zwei direkte Faktoren beeinflusst: dem Aktienkurs und den ausstehenden Aktien. Der Aktienkurs bildet sich durch das vorherrschende Angebot und Nachfrage am Markt. Bei einer hohen Nachfrage steigt der Aktienkurs in der Regel, während er bei einer geringen Nachfrage sinkt. Das Unternehmen kann den Aktienkurs also nur indirekt durch eine positive Geschäftsentwicklung beeinflussen, da der Aktienkurs nicht auf Basis von steigenden Umsätzen oder Gewinnen steigt, sondern lediglich aus der daraus resultierenden Nachfrage nach der Aktie.

      Die Anzahl der ausstehenden Aktien kann sich durch verschiedene Ereignisse ändern, wie zum Beispiel:

      • Kapitalerhöhungen: Das Unternehmen gibt neue Aktien aus, um zusätzliches Kapital zu beschaffen. Dies erhöht die Anzahl der ausstehenden Aktien und senkt in der Regel den Aktienkurs, da die bestehenden Anteile verwässert werden.
      • Aktienrückkäufe: Das Unternehmen kauft eigene Aktien vom Markt zurück, um den Gewinn pro Aktie zu erhöhen oder den Kurs zu stützen. Dies verringert die Anzahl der ausstehenden Aktien und erhöht in der Regel den Aktienkurs, da die verbleibenden Anteile aufgewertet werden.
      • Aktiensplits: Das Unternehmen teilt seine bestehenden Aktien in mehrere neue Aktien auf, um den Kurs zu senken und die Handelbarkeit zu erhöhen. Dies erhöht die Anzahl der ausstehenden Aktien, aber senkt den Kurs im gleichen Verhältnis, so dass die Marktkapitalisierung unverändert bleibt.
      • Reverse Splits: Das Unternehmen fasst seine bestehenden Aktien zu weniger neuen Aktien zusammen, um den Kurs zu erhöhen und einen möglichen Delisting zu vermeiden. Dies verringert die Anzahl der ausstehenden Aktien, aber erhöht den Kurs im gleichen Verhältnis, so dass die Marktkapitalisierung unverändert bleibt.

      Welche Bedeutung hat die Marktkapitalisierung für Anleger?

      Die Marktkapitalisierung ist eine wichtige Kennzahl für Anleger, da sie verschiedene Informationen über ein Unternehmen liefert, wie zum Beispiel:

      • Die Größe des Unternehmens: Die Marktkapitalisierung gibt an, wie groß ein Unternehmen im Vergleich zu anderen ist. Je größer die Marktkapitalisierung, desto mehr Einfluss hat das Unternehmen auf den Markt und desto stabiler ist es in der Regel gegenüber externen Schocks. Allerdings bedeutet eine hohe Marktkapitalisierung nicht automatisch eine hohe Qualität oder Rentabilität des Unternehmens.
      • Das Wachstumspotenzial des Unternehmens: Die Marktkapitalisierung gibt an, wie viel Wachstum ein Unternehmen bereits eingepreist hat und wie viel Spielraum es noch hat. Je niedriger die Marktkapitalisierung, desto höher ist das potenzielle Wachstum des Unternehmens, aber auch das Risiko eines Scheiterns. Allerdings bedeutet eine niedrige Marktkapitalisierung nicht automatisch eine hohe Wachstumschance oder ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis des Unternehmens.
      • Die Bewertung des Unternehmens: Die Marktkapitalisierung gibt an, wie viel ein Unternehmen an der Börse wert ist, aber nicht unbedingt, wie viel es wirklich wert ist. Um die Bewertung eines Unternehmens zu beurteilen, muss man die Marktkapitalisierung in Relation zu anderen Kennzahlen setzen, wie zum Beispiel dem Umsatz, dem Gewinn, dem Buchwert oder dem Cashflow. Diese Kennzahlen bilden verschiedene Bewertungsverhältnisse, wie zum Beispiel das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV), das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) oder das Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV). Je niedriger diese Verhältnisse sind, desto günstiger ist das Unternehmen bewertet.

      Was ist die Marktkapitalisierung von Kryptowährungen?

      Die Marktkapitalisierung von Kryptowährungen ist der Gesamtwert aller Coins einer bestimmten Kryptowährung, die gemined wurden oder im Umlauf sind. Die Marktkapitalisierung wird verwendet, um die Rangfolge der Kryptowährungen zu bestimmen. Je höher die Marktkapitalisierung einer Kryptowährung ist, desto größer ist ihr Marktanteil und ihre Bedeutung im Krypto-Ökosystem. Die Marktkapitalisierung von Kryptowährungen kann als Indikator für die Nachfrage, das Vertrauen und das Potenzial einer Kryptowährung angesehen werden.

      Die Marktkapitalisierung von Kryptowährungen wird ähnlich wie die Marktkapitalisierung von Aktien berechnet, indem man die Anzahl der im Umlauf befindlichen Coins mit dem aktuellen Marktpreis einer Coin multipliziert. Allerdings gibt es einige Unterschiede zwischen den beiden Konzepten, wie zum Beispiel:

      • Die Anzahl der im Umlauf befindlichen Coins einer Kryptowährung kann sich je nach dem zugrunde liegenden Protokoll ändern. Einige Kryptowährungen haben eine feste Obergrenze für die maximale Anzahl der Coins, die jemals erzeugt werden können, wie zum Beispiel Bitcoin mit 21 Millionen Coins. Andere Kryptowährungen haben eine variable oder unendliche Anzahl von Coins, wie zum Beispiel Ethereum oder Dogecoin.
      • Der Marktpreis einer Coin einer Kryptowährung kann sich je nach dem Angebot und der Nachfrage auf verschiedenen Handelsplattformen unterscheiden. Es gibt keinen einheitlichen oder offiziellen Preis für eine Coin, sondern nur einen gewichteten Durchschnitt aus verschiedenen Quellen. Der Preis kann auch durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, wie zum Beispiel Nachrichten, Gerüchte, Regulierungen oder technische Entwicklungen.
      • Die Marktkapitalisierung einer Kryptowährung spiegelt nicht unbedingt den tatsächlichen Wert oder die Nutzbarkeit einer Kryptowährung wider. Es gibt viele andere Faktoren, die bei der Bewertung einer Kryptowährung berücksichtigt werden müssen, wie zum Beispiel die Sicherheit, die Skalierbarkeit, die Innovation oder die Akzeptanz.

      Die Marktkapitalisierung von Kryptowährungen ist also nur eine von vielen Kennzahlen, die bei der Analyse und dem Vergleich von Kryptowährungen verwendet werden können. Sie sollte nicht isoliert betrachtet werden, sondern immer im Kontext des gesamten Marktes und der individuellen Eigenschaften jeder Kryptowährung.


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